Berührung
Wenn Deine Hände mich berühren
anfangen mich langsam zu verführen,
dass Verlangen sich stetig aufbaut
Sehnsucht aus den Augen schaut,
Schmetterlinge im Bauch sich regen
Lippen mich immer mehr erregen,
Schweißperlen die Stirn benetzen
die Zunge die Hände ersetzen,
Hände und Knie leicht beben
Körper die Sinne sich hingeben,
Stöhnen durchs Zimmer schwebt
das Becken sich Dir entgegen hebt.
Wenn Musik in den Ohren erklingt
kein Geräusch mehr zu Dir dringt,
alles vor den Augen verschwimmt
Rhythmus die Bewegung bestimmt.
Wenn Deine Hände mich berühren
dann will ich Dich zu mir führen,
Einlass gewähren ins feuchte Paradies
über dem schimmert ein schwarzes Vlies.
Der Duft der Rose
Er betört Deine Sinne
macht süchtig
raubt Dir den Verstand
Er verändert sich
sobald Du an ihr riechst
sie berührst
Er wirkt
wie eine Droge
zieht Dich in ihrem Bann
Du verfällst ihm
wirst ihn nie wieder los
Denn:
Der Duft
der Rose
liegt in meinem Schoss
Quickie
Ein Lächeln sanft und mein Blick der spricht Bände
Mein Rock ganz kurz und es zittern Deine Hände
Komm her zu mir ich bücke mich trage auch kein Höschen
Die Gier in Dir lässt dich erbeben stößt ihn hart ins Röschen
Ich stöhne laut und schreie mehr oh mehr mein Bester
Du denkst nichts mehr und stößt und rammst ihn immer fester
Es brodelt, kocht und kriecht empor und wir schreien im Duett
Ein Quicki wird’s, das steht nun fest, was soll’s, ist ja auch mal nett
Es kriecht empor und zuckt und ruckt, es kommt zur Explosion
Schweiß perlt ab es schlägt das Herz wie wild,
wir sagen beide nicht ein Ton
Wir schauen uns an, umarmen uns, ein Lächeln macht sich breit
Das war schön und tat so gut,
da kommt es wieder in mir hoch.
Bist Du jetzt soweit?
Hüterin Deiner Leidenschaft
Ich bin die Hexe Deiner Sehnsüchte,
die Hüterin des Feuers Deiner Leidenschaft,
der dunkle Schatten Deiner heimlichen Gelüste,
ich lege eine Spur der Erregung über Deinen Körper
die sich wie Feuer durch Deine Adern frisst.
Ziehe mit blutroten Fingernägeln magische Linien,
von Pore zu Pore die jeglicher Vorstellung,
von Sinnlichkeit Leben verleiht.
Ich lass Dich in die Kristallkugel sehen,
mit dem Facettenschliff kaskadischer Lüste.
Dein himmlisches Verlangen
wird unter meinen Reizen,
zum Fluch zügelloser Begierde.
Deine Hingabe wird sich hoffnungslos meiner Macht unterwerfen
und dann.......werde ich Dich
nach der kaum mehr zu erwartenden Erlösung,
endgültig zu Grunde richten,
bis in den blauen Augen Deines Gesichtes,
nur noch schamlose, teuflische Animalie glitzert.
Erst jetzt will ich Dich
über den Rand der Klippen stürzen sehen,
in unvorstellbare Abgründe von Tabulosigkeit
und dort. Dort will ich alles von Dir,
bis zur völligen Erschöpfung
und ich werde erst dann genug haben,
wenn ich den Tod der Nacht in Deinen Augen schimmern seh.
Sonett der Verführung
Ihre Augen sind verbunden,
so dass sie nichts sieht.
Er beginnt sie zu erkunden,
sie weiß nicht was nun geschieht.
In Ketten sind ihre Hände,
ihre Sinne sind klar,
er ertastet ihre Lende,
in Erwartung liegt sie starr.
Was er macht ist geheim
und sie lässt sich darauf ein.
Er berührt sie.
Er kann auf seine Phantasie bauen,
doch sie muss ihm vertrauen.
Er verführt sie.
Betörender Duft
Ich rieche den betörenden Duft
von heißen erotischen Spielen.
Er liegt ganz fein in der Luft,
verzaubert von Gefühlen.
Ich fühl Deine zärtliche Hand,
knistern auf meiner Haut.
Meine Augen Dir zugewandt
Vertrauen aufgebaut.
Ich spür Deine Zunge verwegen,
genieße die Leidenschaft in mir.
Mein Körper zuckt Dir entgegen,
Mein Herz, es fliegt zu Dir.
Ich bin Dein stolzer Reiter!
Im Gleichklang sich bewegen,
jagen wir uns weiter,
dem Höhepunkt entgegen.
Irritation
Irgendetwas juckt sie an der Nase.
"Das kitzelt", sagt sie lächelnd.
Zärtlich streicht eine Hand
ihr das Haar aus dem Gesicht,
klemmt es hinter die Ohren.
Eine leise Stimme flüstert:
"Pst, nicht bewegen".
Viele kleine Küsse,
zart wie hingehaucht,
benetzen ihr Gesicht,
ihren Halsansatz.
Sie räkelt sich voller Wonne,
lässt die Augen geschlossen.
Zwei starke, aber samtweiche Hände
streicheln langsam ihre Arme empor,
krabbeln in die Ärmel
bis zum Halsausschnitt
ihres T-Shirts.
Kleine Schweißperlen glitzern
auf ihrer Stirn.
Ihr Atem wird schneller.
Fingerkuppen zeichnen
wie mit einer Feder
ihre weichen Lippen nach,
die sich leicht öffnen.
Sie wälzt ihren Kopf
hin und her.
Wie in Zeitlupe
wird nun ihr T-Shirt
vom unteren Saum hochgeschoben.
Eine Hand ruht
auf der Wölbung ihres Bauches
und begibt sich langsam suchend
auf den Weg nach oben.
Ihr entfährt ein leises Stöhnen.
Als er sie endlich küsst,
verstärkt sein Bart den Reiz.
Ihr Herz klopft,
nachdem er ihren Mund frei gibt.
Das Stöhnen wird lauter ......
Unsanft wird sie gerüttelt.
"Was ist?
Hast Du Schmerzen?
Du hast gestöhnt,
dass sogar ich davon aufgewacht bin".
Schmerzen?
Nein, ihr tut nichts weh.
Irritiert flüstert sie:
"Mach doch weiter".
Ihr Mann hat sich aber
bereits auf die andere Seite
gedreht und schläft weiter.
Als sie ihm am nächsten Morgen
am Frühstückstisch
gegenüber sitzt,
errötet sie.
Er trägt gar keinen Bart ......
Die Gedanken “danach“
Atemlos mit roten Wangen,
Schweißtropfen auf meiner Haut.
Es war das pure Verlangen,
jedes Streicheln so wunderbar vertraut.
Dein Körper in dem Meinen,
ganz innig, ganz fordernd, ganz tief.
Mein Körper unter Deinem,
ich spürte die Lust, nach der ich lauthals rief.
Ich genoss Deine Hände überall,
Deine Lippen, Deine Zunge, Deinen Mund.
Es war ein aufregend erotischer Überfall,
und er machte die Welt ganz rund.
Ich öffne die Augen, will Dich einfach nur sehen,
doch ich stelle fest, ich bin alleine.
Konntest Dich gar nicht an mir vergehen,
meine Hände wurden einfach nur Deine.
Ein Stoß
ein sanftes Kribbeln in ihrem Schoß
sie liegen engumschlungen
er ist in sie eingedrungen
ein weiterer Stoß
und leichtes Wippen
sie berühren einander mit ihren Lippen
ein Stöhnen war er es oder sie?
Sie heizt ihn an, oh Gott und wie
ein Meer von fordernden wilden Küssen
sie streicheln einander mal eben schnelle
er erreicht eine lustvolle Welle
sie spielen mit ihren Füssen
streicheln sich damit
gesteigert wird der Rhythmus
er gibt ihr einen flüchtigen Kuss
ein paar Minuten noch
dann ist Schluss
sein Körper vibriert und bäumt sich auf
nun passiert es und nimmt seinen Lauf
er zuckt zusammen immer wieder
dann sinkt er verschwitzt auf sie nieder
sie hauchen sich Worte der Liebe ins Ohr
nun waren sie sich näher als jemals zuvor
sie waren eins für kurze Zeit
er ist erschöpft und glücklich
bringt er sie nun soweit?
Wollen
Bei Dir sein wollen
Mitten aus dem was man tut
weg sein wollen
bei Dir verschwunden sein
Nichts als bei Dir
näher als Hand an Hand
enger als Mund an Mund
bei Dir sein wollen
In Dir zärtlich zu Dir sein
Dich küssen von außen
und Dich streicheln von innen
so und so und auch anders
Und Dich einatmen wollen
immer nur einatmen wollen
tiefer und tiefer
und ohne Ausatmen trinken
Aber zwischendurch Abstand suchen
um Dich sehen zu können
aus ein, zwei Handbreit Entfernung
und dann Dich weiterküssen